5 häufige Fehler, die deine Webseite vermeiden sollte

Auf dem Weg zur perfekten Unternehmenswebsite warten viele Fallen und Stolpersteine. Darunter befinden sich solche, die zwar ein perfektes Gesamtbild stören, aber den Erfolg nur geringfügig beeinträchtigen…

… aber auch Fehler, die entscheidenden Einfluss auf Erfolg und Misserfolg einer Website haben.

Eine Tatsache sollte beim Umsetzen der Unternehmenswebsite niemals vergessen werden: Der Großteil aller Neukunden wird heute online gewonnen. Wer da nicht mit dem Webangebot der Konkurrenz mithalten oder dieses im besten Fall sogar übertrumpfen kann, wird früher oder später vor erhebliche Probleme gestellt.

Wer also die eigene Website von Beginn an richtig und vor allem professionell umsetzt, kann später so manchem grauen Haar vorbeugen und Turbulenzen im eigenen Unternehmen vermeiden.

Grund genug, die fünf größten Fehler einer Website in einem ausführlichen Beitrag zu erörtern und mögliche Maßnahmen anzusprechen, um diesen entgegenzuwirken.

Eines vorab: Obwohl „nur“ fünf gravierende Fehler angesprochen werden, ergeben sich im Verlauf des Artikels doch eine Vielzahl falsch umgesetzter Maßnahmen oder Arbeitsschritte.

Dieser Artikel ist also wirklich für jeden Unternehmer Pflicht, der eine eigene Website betreibt oder diese zukünftig erfolgreich umsetzen möchte!

Fehler 1: Zielgruppe nicht adressieren

Einer der größten Fehler eines Unternehmens ist es, die eigene Zielgruppe entweder nicht zu kennen bzw. diese nicht konkret anzusprechen.

Ein Beispiel: Ein Hersteller für Smartwatches hat in der Regel eine junge und moderne Zielgruppe. Ein sehr konservativer Schreibstiel und eine sehr gehobene Leseransprache wäre hier also definitiv nicht die richtige Wahl.

Das Unternehmen hingegen, das klassische Business-Anzüge vertreibt, möchte seriöse Geschäftsleute ansprechen. Hier wäre also ein lockerer Schreibstil mit einer Leseransprache in Du-Form ein Fauxpas.

Anhand dieses Beispiels lässt sich unschwer erkennen, dass es extrem wichtig ist, seine Zielgruppe (siehe hierzu Buyer Persona ) genau zu kennen. Dieser Schritt sollte zwingend noch vor der Konzeption der Website stattfinden, da sich hiernach mehrere Parameter des späteren Online-Auftritts richten:

  • Das Design einer Website hängt erheblich von der Zielgruppe ab. Elegant vs. Hip-Modern – ein erheblicher Unterschied. Falsch eingesetzt kann bereits das Design verstörend auf die eigentlich gewollte Zielgruppe wirken. Fakt ist: Es existieren sogar Zielgruppen, die sich in einem bestimmten Farbschema besonders wohlfühlen. Dieser Punkt ist also wichtiger, als viele vielleicht erahnen.   
  • Die Texte einer Website, die eine Zielgruppe ansprechen und abholen sollten. Dieser Punkt wird von den meisten Unternehmern unterschätzt und ist doch so enorm wichtig.
  • Die Usability einer Website

Der Publizist und spätere Schweizer Politiker Markus Kutter bringt es mit seinem Zitat „Wenn uns eine Zielgruppe nicht versteht, dann ist es nicht unsere Zielgruppe“ exakt auf den Punkt.

Für dich als Unternehmer ergibt sich also der klare Auftrag, zunächst die eigene Zielgruppe genau zu targetieren, die du mit einer Website ansprechen möchtest (Grundsätzlich sollte diese eigentlich bereits bekannt sein, da sich mehrere Prozesse im Unternehmen nach dieser Zielgruppe richten sollten).

Im Anschluss gilt es eine Website zu kreieren, welche diese Zielgruppe genau anspricht.

Die wichtigste Regel hierbei lautet, die eigenen Ansprüche an Design, Schriftart und Farbe zurückzunehmen und diese wirklich zu 100% nach der Zielgruppe auszurichten. Einem 40-jährigen Webdesigner werden die Farbe Rosa und Lila wahrscheinlich nicht gefallen. Bei Frauen geben immerhin addierte 11 Prozent an, dass es sich hierbei um ihre Lieblingsfarben handelt. Ich denke es ist klar, welcher Punkt hier angesprochen werden soll…

Fehler 2: SEO vernachlässigen

„Was ist denn SEO schon wieder? Bestimmt wieder mal so ein Modewort der Online-Marketing-Szene, das seröse Unternehmen nicht kennen müssen!“

So oder so ähnlich können ein Statement eines deutschen Unternehmers aussehen. Denn Fakt ist, dass ein Großteil der deutschen Unternehmerszene SEO, also die Suchmaschinenoptimierung einer Website, enorm vernachlässigt.

Dies besagt zumindest eine Studie aus dem Jahr 2016

Zugegeben: Wer bislang noch nie mit dem Begriff in Berührung gekommen ist, kann die Bedeutung für den Unternehmenserfolg unmöglich erahnen.

Es ist aber so, dass SEO wahrscheinlich zu 50% darüber entscheidet, ob ein Unternehmen online erfolgreich ist oder nicht. Bei kleinen und mittelständischen Unternehmen, die über kein großes Werbebudget verfügen, kann der Anteil sogar auf 60% bis 70% nach oben korrigiert werden.

Doch zurück zum Anfang…

Für alle Unternehmer, die mit dem Begriff SEO noch nichts anfangen können, eine kurze Erklärung in zwei Sätzen:

SEO steht für Suchmaschinenoptimierung und umfasst alle Prozess die dazu dienen, die eigene Website möglichst weit vorne in den Rankings der Suchmaschinen zu platzieren. Je besser der Platz im Suchmaschinenranking, desto mehr Besucher, desto mehr Kunden.

Achtung: Die Klickzahlen der Suchergebnisse fallen mit absteigender Platzierung drastisch ab. Während Platz ein knapp 60 Prozent aller Klicks erhält, fallen auf die Plätze 2 nur 15 Prozent und auf 3 nur noch 8 Prozent. Dies ergab eine Studie des T3N Magazins.

SEO klingt logisch und einfach?

Ist es aber definitiv nicht…

SEO umfasst so viele Themenbereiche und Komplexe, sodass allein zu diesem Thema ein ganzes Buch geschrieben werden könnte.

Allerdings existieren eine Handvoll typischer Fehler, die auf Unternehmenswebsites immer wiederzufinden sind und die einfach vermieden werden können. Dabei ist der Erfolg, der sich nach Korrektur dieser Fehler einstellt, teilweise erheblich.

SEO-Fehler 1: Falsche Keywords

Jede erfolgreiche SEO-Strategie steht und fällt mit den Keywords, auf denen diese aufgebaut ist (Keywords sind die Begriffe die Nutzer einer Suchmaschine eingeben, um deine Website zu finden).

Die Keyword Recherche ist also der erste wichtige Schritt, bevor es darum geht, die eigene Website nach SEO zu optimieren.

Häufig jedoch werden bei der Wahl der Keywords eklatante Fehler gemacht:

  1. Zu starke Konkurrenz: Achte bei der Keyword-Wahl unbedingt auf die Konkurrenz. Lass von Keywords die Finger, die sehr stark umkämpft sind oder bereits zwei bis drei „Big Player“ in den Top 10 vertreten sind.
  2. Such Intension: Hinter jedem Keyword steckt eine bestimmte Such Intension. Wer bei Google „Bett günstig kaufen“ eingibt erwartet ein günstiges Bett. Willst du zu diesem Begriff mit einem Artikel ranken, der aufzeigt wie sich der Schlafrhythmus verbessern lässt, ist die Such Intension definitiv nicht getroffen.
  3. Zu wenig Nachfrage: Verwende keine Keywords, die nur eine geringe Nachfrage pro Monat erreichen.

Bereits an diesem Punkt scheitern 99 Prozent aller Unternehmer, da viele versuchen eine Keyword Recherche in Eigenregie vorzunehmen. Diese Materie ist jedoch so komplex, dass definitiv die Expertise einer erfahrenen Agentur hinzugezogen werden sollte.

SEO-Fehler 2: Technische Probleme

Während eine Website noch vor einigen Jahren mit technischer Perfektion auf sich aufmerksam machen konnte, wird dies heute als Grundlage vorausgesetzt. Heute wird eine Website, die nicht 100-prozentig technisch korrekt umgesetzt ist sofort von den Suchmaschinen abgestraft und verschwindet im Niemandsland der Suchergebnisse.

Dabei sind vor allem folgende zwei Bereiche von entscheidender Bedeutung:

  1. Ladezeit: Die Ladezeit hat einen erheblichen Einfluss auf die Suchmaschinenplatzierung. Je länger eine Website zum Laden benötigt, desto mehr potenzielle Kunden werden abspringen, noch bevor die Seite überhaupt komplett geladen ist. Mehr zu diesem Thema erfährst du im Artikel zum Thema Pagespeed in unserem Blog.
  2. Fehlerhafte und defekte Links: Mit Sicherheit bist auch du schon einmal auf einer Website auf einen defekten Link gestoßen und weißt daher genau, wie unseriös eine solche Umsetzung wirkt. Diese defekten Links stören nicht nur deine Besucher, sondern auch die Suchmaschinen.

Achte unbedingt darauf, beide technischen Fehler in der Umsetzung deiner Website zu vermeiden.

SEO-Fehler 3: Schlechte Textgestaltung

Immer wieder stößt man im Netz auf Webseiten und Unternehmensblogs, die eklatante Schwächen im Bereich der OnPage-Optimierung aufweisen.

Lieblose Texte ohne Absätze, ohne Zwischenüberschriften ohne Bilder…

Dabei ist gerade die OnPage-Optimierung eines der entscheidenden Themen in Sachen SEO!

Suchmaschinen sind heute deutlich intelligenter als sie es noch vor einigen Jahren waren. Noch vor fünf Jahren genügte es, ein Keyword in einer übermäßig hohen Anzahl in den eigenen Texten zu verwenden, um eine zufriedenstellende Position in den Rankings zu erzielen.

Heute bedarf es mehr…

Heute werden auch sogenannten User-Signals von Suchmaschinen gemessen. Darunter fallen Punkte wie:

  • Aufenthaltsdauer auf einer Website
  • Wie viele Links auf der Website wurden vom Nutzer geklickt
  • Wieviel Prozent des Artikels wurden vom Nutzer gelesen (Scroll-Depth)
  • Etc.

Daraus resultiert die unanfechtbare Regel, dass der Content einer Website die Besucher begeistern MUSS! Deine Besucher müssen Spaß beim Lesen haben, einen Mehrwert aus deinen Beiträgen ziehen und mit einem guten Gefühl deine Website wieder verlassen.

Lieblos „hingeklatschte“ Texte sind also ein absolutes No-Go!

Achte bei den Texten deiner Website auf jeden Fall auf folgende Punkte:

  1. Struktur: Jeder Beitrag sollte eine gewisse Struktur aufweisen und in sinnvolle Absätze gegliedert sein. Achte darauf, nach drei bis vier Zeilen einen neuen Absatz zu beginnen, um dem Nutzer das Lesen so angenehm wie möglich zu gestalten.
  2. Überschriften: Überschriften sind nicht nur für Suchmaschinen enorm wichtig, sondern bieten auch einem Leser Orientierung. Verwende also zwingend H1, H2 und H3 in deinen Texten, im Idealfall mit deinem Haupt Keyword.
  3. Bilder, Statistiken und Diagramme: Es gibt so unglaublich viele Möglichkeiten, das Erlebnis eines Lesers positiv zu beeinflussen. Verwende Bilder oder untermale statistische Werte mit einem passenden Diagramm. Der Kreativität sind hier nahezu keine Grenzen gesetzt.

Mehr zu diesem Thema findest du in einem sehr ausführlichen Backlinko-SEO-Artikel.

SEO-Fehler 4: Schlechte META-Beschreibung

Die META-Beschreibung besteht aus den wenigen Zeilen, die einem Kunden bei Google und Co. zu einem Suchtreffer angezeigt werden. Eine Website hat also nur eine Überschrift und zusätzlich wenige Schlagwörter, um einen potenziellen Kunden von einem Klick auf das eigene Suchergebnis zu überzeugen.

Heißt im Umkehrschluss: Die META-Beschreibung ist eines der wichtigsten Bauteile einer OnPage-Optimierung. Klickt der Besucher in den Suchtreffern nicht auf dein Ergebnis, kann deine Website noch so gut sein…

Warum also verwenden viele Unternehmensseiten hier eine lieblose und wenig ansprechende Beschreibung, wenn es doch so enorm wichtig ist, hier zu überzeugen?

Ganz ehrlich: Keine Ahnung!

Die META-Beschreibung hat direkt Einfluss auf den Erfolg deiner Website. Dementsprechend solltest du auch die absolut weltbeste META-Beschreibung verwenden, die du dir nur vorstellen kannst.

Übrigens: Auch hier misst Google das Nutzerverhalten, die sogenannte Click-Trough-Rate – also wieviel Nutzer klicken auf ein bestimmtes Ergebnis im Verhältnis zu allen Suchanfragen dieses Keywords. Eine hohe CTR impliziert, dass eine Website relevant für die Nutzer ist, was wiederum zu einer besseren Platzierung führt.

Fehler 3: Falsches Designkonzept

Wie wichtig es ist, mit einem auf die Zielgruppe abgestimmten Designkonzept zu überzeugen, wurde zu Beginn dieses Artikels bereits angesprochen. Nun folgt ein detaillierter Einstieg in diesen Themenkomplex.

Ähnlich wie beim Punkt SEO-Optimierung sind es auch beim Designkonzept mehrere Punkte, die häufig falsch umgesetzt werden.

Design-Fehler 1: Nicht responsive

Bereits vor einigen Monaten hat der Suchmaschinengigant Google angekündigt, der mobilen Version einer Website fortan mehr Beachtung zu schenken als der Desktopversion. Dieses Konzept trägt den Namen „Mobil First“ und zollt der Entwicklung Tribut, dass schlichtweg 60 Prozent aller Google Suchanfragen über Mobilgeräte ausgeführt werden –Tendenz weiter steigend.

Trotz dieser Tendenz ist es zahlreichen Unternehmen noch nicht gelungen, eine mobile Version ihrer Website umzusetzen.

Dabei gibt es, gerade für diesen Punkt praktisch keine Entschuldigung da heute die meisten Website Themes bereits eine sogenannte „responsive Version“ beinhalten.  

Also: Sorge zwingend dafür, dass eine perfekte Version deiner Website für Mobilgeräte existiert.

Design-Fehler 2: Usability

Ein Nutzer, der deine Website besucht möchte vor allem eines: Schnell finden was er sucht.

Die Umsetzung einer gelungenen Menüstruktur ist also ein absolutes Muss für eine erfolgreiche Website.

Achte dabei unbedingt darauf, dich auf die Kernpunkte deines Unternehmens zu beschränken und nicht zu jedem kleinsten Thema einen Menüpunkt im Hauptmenü zu schaffen. Auf diese Weise wird das Menü innerhalb kürzester Zeit überladen und deine Nutzer sind einfach nur erschlagen.

Trotz höchster Ansprüche an das Design einer Website (was gerechtfertigt und keineswegs negativ zu beurteilen ist) wird die Usability leider oftmals vergessen.

Design-Fehler 3: Die überladene Startseite

Viele Unternehmen sind sich der Bedeutung ihrer Startseite bewusst und machen dennoch alles falsch, was man hier falsch machen kann.

Zunächst einmal: Die Startseite einer Website ist häufig der erste Berührungspunkt eines potenziellen Kunden mit einem Unternehmen. Somit ist es unstrittig richtig, dass man hier das eigene Unternehmen in einem besonders positiven Licht präsentieren möchte.

Aber…

Es könnten an dieser Stelle hunderte von Sprichwörtern angebracht werden, die passende zu diesem Thema erscheinen. Das wohl treffendste lautet: So viel wie nötig, so wenig wie möglich.

Der Kunde, der zum ersten Mal mit einem Unternehmen interagiert, möchte zunächst wissen:

  1. Ist es überhaupt das richtige Unternehmen für mich?
  2. Werden die Leistungen angeboten, nach denen ich suche?
  3. Welche Vorteile bietet dieses Unternehmen für mich?
  4. Wie kann ich mit dem Unternehmen Kontakt aufnehmen?
  5. Wie sieht es mit der Expertise dieses Unternehmens aus?

Beschränke dich beim Erstellen einer Startseite auf die Beantwortung dieser Fragen, und du kannst dir sicher sein, das Informationsbedürfnis des Kunden zunächst zu 100 Prozent gestillt zu haben.

Alle weiteren Informationen werden auf detailliert Unterseiten präsentiert. Nicht auf der Startseite.    

Fehler 4: Vernachlässigung rechtlicher Vorgaben

Die Online-Szene ist, nicht zuletzt seit Inkrafttreten der DSGVO, im Wandel. Die ePrivacy-Verordnung, die im Jahr 2020 folgen soll, trägt ebenfalls ihren Teil dazu bei.

Webseitenbetreiber müssen sich heute mit einer Vielzahl rechtlicher Vorgaben und Veränderungen auseinandersetzen, die es zwingend einzuhalten gilt. Unabhängig davon, ob man nun Befürworter oder Gegner strenger Datenschutzrichtlinien ist, existieren gültige Gesetze. Ein Verstoß gegen diese hat nicht unempfindliche Bußgelder zur Folge, die jedes Unternehmen definitiv vermeiden kann.

Dennoch habe es viele Unternehmen, auch mehrere Monate nach Inkrafttreten der DSGVO nicht geschafft, ihren Internetauftritt rechtssicher zu gestalten.

Dabei stechen vor allem folgende beiden Verfehlungen sofort ins Auge:

  1. Fehlerhafte Datenschutzerklärung: So erschreckend es klingt aber auf vielen Unternehmenswebseiten wird entweder eine Datenschutzerklärung vergeblich gesucht oder die vorhandene ist nur unzureichend ausgestaltet.
  2. Cookie Pop Up: In einem Artikel in unserem Blog wird bereits über die Notwendigkeit eines Cookie Pop Up berichtet, nicht zuletzt seit einem Urteil des EuGH aus Oktober 2019. Dennoch setzen zahlreiche Unternehmen kennzeichnungspflichtige Cookies ein, ohne das Einverständnis des Nutzers einzuholen bzw. ohne über deren Einsatz zu informieren.

Und dann ist da noch die Sache mit Google Analytics…

Das Google Analytics ein Tool ist, das grundsätzlich auf keiner Website fehlen sollte (oder zumindest eine Alternative zu Googles Lösung wie Matomo) ist unstrittig. Fraglich ist es nur, warum das Tool häufig nicht datenschutzrechtlich konform eingesetzt wird.

Dabei sind es vier einfache Schritte, die späterem Ärger mit Datenschutzbehörden vorbeugen:

  1. IP-Adresse der Nutzer anonymisieren
  2. Opt-Out für Nutzer bieten
  3. Auftragsdatenverarbeitung mit Google
  4. Eintrag in der Datenschutzerklärung

Für geübte Anwender sind alle vier Maßnahmen in unter zehn Minuten umzusetzen. Dieser Fehler kann also definitiv vermieden werden!

Fehler 5: Auf Social Media verzichten

Die Bedeutung von Social Media für Unternehmen ist immens. Dies untermauert nicht zuletzt eine Studie von ARD und ZDF…

19 Prozent der deutschen Gesamtbevölkerung waren 2018 täglich auf Facebook aktiv, ganze 9 Prozent auf Instagram. Auf Wochensicht gerechnet steigen die Zahlen auf unglaubliche 31 Prozent (Facebook) und 15 Prozent (Instagram) an. (Quelle: ARD-ZDF)

Selbstverständlich ist die Spitze dieses Eisbergs noch lange nicht erreicht und der Trend weiterhin ansteigend.

Heißt: Auch deine Zielgruppe bewegt sich in den Social Media und wartet nur darauf, mit deinem Unternehmen zu interagieren.

Dementsprechend gehören „Social Media Buttons“ die zum Teilen eines Beitrags einladen auf jede Website und wirklich jedes Unternehmen sollte einen Firmenauftritt bei Facebook, Instagram und Co. besitzen.

Die Macht der Social Media für die Kundengewinnung wird von vielen Unternehmen nach wie vor unterschätzt.

Vermeide diesen Fehler und gehöre du nicht dazu!

Fazit

Viele Fehler lassen sich sofort vermeiden, andere bedürfen Unterstützung

Zahlreiche der genannten Fehler lassen sich mit einfachen Handgriffe vermeiden – auch von ungeübten Unternehmern. So gibt es beispielsweise für eine fehlende Datenschutzerklärung oder defekte Links keine Ausreden.

Die Vermeidung anderer Fehler hingegen bedarf oftmals der Unterstützung von Profis. Eine erfolgversprechende SEO-Strategie lässt sich wahrscheinlich kaum von einem Unternehmen umsetzen, das mit diesem Thema noch nie in Berührung gekommen ist.

In vielen Fällen kann es also ratsam sein, auf die Expertise von Profis zu vertrauen!

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Michael Klein

Michael ist seit 2011 Online-Marketer und schreibt Artikel für mehrere Blogs zu den Themen Marketing, Geostrategie & Kultur in Europa und den USA.
In seinen Beiträgen erklärt er Zusammenhänge und wichtige Fakten rund um den Online-Marketing-Bereich.

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